Seit mehr als 35 Jahren bereichern die Märchler Grüblerhexen die Fasnacht und sind vom Einschellen bis zum Aschermittwoch mit Umzügen, Butznen und natürlich der 44-Stunden-Grüblerhütte voll im Einsatz. Aber auch ausserhalb der Fasnacht werden sowohl der Familien- wie auch der Vereinsgeist an gemeinsamen Ausflügen und mit der Teilnahme an Turnieren gepflegt.

Die Kostüme und der Wagen, der früher von Martin „Märtel“ Mächler und heute von Jan Ruoss von Ort zu Ort chauffiert wird, sind in stundenlanger Fronarbeit selbst gemacht. Die wunderschönen Masken mit der roten Zunge und den vielen Warzen sind vom Maskenschnitzer Markus Kläger gemeinsam mit den Gründungsmitgliedern unter Hans Bruhin kreiert worden. Und zeitgleich auch die Sage, in der die Moore, Hügel und Wälder der Ausserschwyz die Heimat der Grüblerhexe sei. Ihr Erscheinen veranlasste die Mütter, ihre Kinder einzuschliessen und liess sogar den tapfersten Märchler nach einem Wegbegleiter suchen. Es wird aber auch berichtet, dass sie grübelnd auf einem Erdhaufen vor ihrer Höhle sass und sich dabei mit einem Schnupf begnügte.

Um den Schmutzigen Donnerstag zu beleben, wurde vor gut 25 Jahren die mittlerweile aus der Lachner Fasnacht nicht mehr wegzudenkende Schnupfhütte ins Leben gerufen. Bis 2019 stand die mit viel Engagement selbst gebaute und jedes Jahr mottogerecht dekorierte Holzhütte am Lachner Hafen. Im Jahr 2020 musste diese altershalber durch ein Zelt ersetzt werden,  welches nun an ihrer Stelle vom SchmuDo bis am darauffolgenden Samstag die Narren zu ausgelassenen, gemütlichen Stunden bei Speis, Trank und guter Musik einlädt. Den Start machten jeweils die kleinsten Fasnachts-Fans in Form eines herzigen Kindernachmittags mit lustigen Spielen und kreativem Basteln, welcher wegen schwindender Teilnehmerzahl an der Fasnacht 2024 schweren Herzens zum letzten Mal durchgeführt wurde. Wobei die kleinen Butzis und ihre Begleitung natürlich weiterhin am SchmuDo-Nachmittag herzlich in der Hütte willkommen sind. Bei Guggenkonzerten am Abend, Live-Musik und DJ verlässt nicht selten ein Gast erst im Morgengrauen die Hütte – das Grauen am Morgen inklusive. Die nimmermüden Grübler bedienen mit viel Freude gross und klein und kümmern sich bis zum Abbau am Samstagmorgen um das Wohl ihrer geschätzten Gäste.